INTERIOR

WEG DAMIT! 10 DINGE, DIE IHR AUSMISTEN KÖNNT!

28. Januar 2018
10 Dinge, die du ausmisten kannst

Ausmisten ist gerade zum Jahresbeginn immer ein großes Thema. Genauso wie plötzlich alle wieder mit guten Vorsätzen zum Sport rennen, wollen auch die meisten in den eigenen vier Wänden mal wieder klar Schiff machen.

Ich finde das absolut sinnvoll und denke man sollte nicht nur im Januar ausmisten, sondern das ganze Jahr über. Wir brauchen alle viel weniger, als wir besitzen. Ich glaube diese Aussage trifft doch auf die Allermeisten von uns zu, oder?

Man muss ja nicht direkt zum absoluten Minimalisten werden, aber die meisten von uns fühlen sich mit weniger Besitz besser und freier. Das kann ich für mich auf jeden Fall bestätigen! Daher habe ich gleich in der ersten Januarwoche losgelegt.

Bekanntlich führen viele Wege nach Rom und jeder hat so seine eigene Methode beim Ausmisten. Ich gehe meist einfach zwischendurch von einer Kommode zur nächsten. Man sollte sich meiner Meinung nach nicht zu viel vornehmen und auf keinen Fall gleich beispielsweise den ganzen Schrank oder das gesamte Wohnzimmer ausmisten wollen.

Nach und nach fällt es, zumindest mir, sehr viel leichter. Einfach mal die Sommersachen durchschauen und aussortieren dauert maximal eine Stunde, den ganzen Schrank zu entrümpeln kann dagegen in echtes Chaos ausarten.

Außerdem will sicher niemand ein ganzes Wochenende nur mit Aussortieren verbringen. Jeden Tag eine Stunde fühlt sich dagegen viel angenehmer an und man ist froh, wenn man hinter eine Kommode oder Schublade schon mal einen Haken setzen kann.

Eine andere Methode, die ich auch gerne anwende, ist das Aussortieren nach ‚Warengruppe‘. Also beispielsweise alle Kissenhüllen, Bettbezüge und Decken (die bei uns nicht alle am gleichen Ort verstaut sind) auf einen Haufen schmeißen, selektieren und zurück räumen.

Ich kenne viele, die das Ausmisten auch gerne ein wenig vor sich her schieben. Nicht unbedingt wegen des Vorgangs an sich sondern weil sie garnicht richtig wissen, wohin mit dem ganzen Aussortierten Zeug. Das muss grundsätzlich jeder für sich selbst entscheiden finde ich.

Ich stelle viele Dinge, die noch schön und brauchbar sind aber nicht allzu wertvoll, einfach bei uns vor die Tür mit einem großen ‚Zu verschenken‘ Aufkleber. Bisher hat alles einen glücklichen neuen Besitzer gefunden und ich bin froh, wenn jemand anderes sich über die Geschenke freut.

Gerade Kleinkram wie Bilderrahmen, Windlichter, Kissenhüllen, Lichterketten etc. will man nicht einfach wegschmeißen, aber ich gebe ehrlich zu, dass ich oft keine Lust habe, sowas online zu verkaufen.

Was mich davon abhält ist schlicht und einfach der damit verbundene Aufwand. Da ich sowieso viel online bin und dauernd neue Mails und Nachrichten zu beantworten habe, stresst es mich, auch noch Kleinkram online verkaufen zu müssen, Abholtermine zu koordinieren oder Dinge zu verschicken.

Im Endeffekt ist es mir persönlich am wichtigsten, die Sachen entsorgt zu haben. Das macht mir das eigentlich gute Gefühl und nicht so sehr das Geld, das ich eventuell noch dafür bekommen hätte. Deshalb verzichte ich lieber darauf und spare mir den ‚Stress‘ und tappe nicht immer wieder in die Falle, irgendwo Zuhause einen Stapel mit Dingen zu haben, die ich verkaufen will. Wie geht es euch da?

Für manche ist das ja überhaupt nicht nervig und einige haben sogar Spaß daran, Dinge online zu verkaufen. In dem Fall sind eBay Kleinanzeigen oder willhaben (Österreichisches eBay Kleinanzeigen) eine extrem tolle Lösung.

Natürlich verkaufe auch ich größere Dinge oder ‚wertvollere‘ Sachen online, meistens auch bei willhaben.

Ausgemistete Klamotten bringe ich immer zur Kleiderspende, habe aber auch schon zusammen mit Freundinnen Kleider auf dem Flohmarkt verkauft, was mir super viel Spaß gemacht hat. In den letzten Jahren habe ich das aber nicht mehr gemacht, da ich auch garnicht mehr sooo viele Klamotten habe, die ich verkaufen könnte.

Wer garnicht weiß, wo er anfangen soll, der kann sich ein bisschen Inspiration bei meiner Liste holen!

Diese 10 Dinge können auf jeden Fall aussortiert werden:

Skandinavische Wohnküche

10 Dinge, die du ausmisten kannst

1 Klamotten, die man nicht mehr anzieht…

… können ohne Ausnahme weg. Alles, was du im letzten Jahr nicht anhattest oder nur zweimal, brauchst du nicht. Sachen, die kleine Löcher haben, schon verzogen oder verwaschen sind auch nicht. Ich behalte wenige Stücke die ich nicht mehr trage, die aber einen großen(!) Erinnerungswert haben, wie beispielsweise ein Abschlusskleid, aber alles andere kann weichen. Auch zum Streichen etc. braucht man nicht drei verschiedene alte Jogginghosen und Hoodies.

 

2 Kleiderbügel

Bei mir hängen in allen Schränken die exakt gleichen Kleiderbügel aus weißem Holz. Ein Tick von mir, aber ich finde das sieht viel ordentlicher und schöner aus. Alle anderen Bügel, die sich beispielsweise aus der Reinigung oder von Freunden ansammeln, sollte man entsorgen. Das ist meiner Meinung nach schon mal der erste Schritt zu einem ordentlichen Schrank.

 

3 Alte CDs und DVDs

Davon haben die meisten massig und doch benutzt man sie kaum mehr, denn inzwischen kann man so gut wie alles online streamen. Ich habe nur meine absoluten Lieblings DVDs von Serien behalten, die ich auch in den letzten Monate immer mal angeschaut habe. CDs habe ich ausnahmslos entsorgt. DVDs und CDs sind größtenteils einfach zu unnötigen Staubfängern geworden.

 

4 Alte Handtücher, Geschirrtücher und Bettwäsche

Verfärbtes, Löchriges oder zu sehr Aufgerautes sollte weg. Gute Handtücher und Geschirrtücher sind für mich irgendwie Luxus. Es sind Dinge des täglichen Gebrauchs, die trotzdem oft vernachlässigt werden, zumindest ist das meine Empfindung. Viele nutzen ihre Handtücher und auch Geschirrtücher sehr lang, auch wenn sie schon unschön aussehen. Eine löchrige oder verfärbte Decke würden sich aber die wenigsten aufs Sofa legen. Alte und abgenutzte Textilien machen das schönste Bad/ die einladendste Küche hässlich und dabei kriegt man für wenig Geld wirklich tolle Textilien. Zum Beispiel hier oder hier. Bei Bettwäsche sieht das nicht anders aus, uralte Teile kann man getrost entsorgen und auch für Gäste lieber mal in eine gute, neue Bettwäsche investieren. Meine Lieblingsbettwäsche habe ich euch ja schon öfter verlinkt.

 

5 Zeitschriften, die man nicht mehr liest

Ich selbst lese Zeitschriften sehr gerne und habe entsprechend viele. Man kann und sollte sich aber von der ein oder anderen Zeitschriftenausgabe auch mal trennen. Mal ehrlich, wen interessiert es wirklich noch, was vor 3-4 Jahren irgendwo gedruckt wurde? Außergewöhnlich inspirierende Magazine kann man selbstverständlich behalten, aber eine riesige Sammlung an allem möglichen anzulegen muss nicht unbedingt sein.

 

6 Abgelaufene Lebensmittel

Wer nicht andauernd ausmistet, der wird bestimmt das ein oder andere abgelaufene Gewürz im Schrank haben. Auch Lebensmittel die man mal testen wollte, die aber keinem schmecken, vergisst man oft hinten im Schrank.

 

7 Dinge, die man mehrfach hat

Dieses Phänomen kommt besonders in der Küche oft vor. Doch ehrlicherweise braucht kein Mensch drei Sparschäler. Außer vielleicht jemand mit drei Kindern, die gerne alle gleichzeitig beim Gemüse schälen helfen 😉 . Sieben verschiedene Pfannen benötigen die meisten von uns ebenso wenig, wie mehrere miteinander vermischte Bestecksammlungen.

 

8 Alte Elektroniksachen

Handys, DVD-Player, Digitalkameras, Ladekabel etc., die man länger nicht mehr benutzt hat, sollten endlich weg. Oft hat man bereits neue Modelle und hebt die alten Geräte nur auf, weil man nicht weiß wohin damit. Verkaufen oder ab auf den Wertstoffhof!

 

9 Abgelaufene Beautyartikel

Egal wie sehr ich es verhindern möchte, irgendwie sammeln sich doch immer wieder Bodylotions, Cremes, Sonnenschutz, Mascara, Puder etc. in mehrfacher Ausführung bei mir an. Dabei benutzt man meist ja doch immer das gleiche Produkt und so kommt es vor, dass Dinge unbenutzt bleiben und dabei ablaufen. Genauso sieht es auch mit angetrocknetem oder zähem Nagellack aus. Das kann alles weg!

 

10 Lückenfüller-Deko…

… so nenne ich gerne Dekosachen, die man eigentlich nicht mehr wirklich liebt, aber noch als ‚Reserve‘ behält. Aber mal ehrlich, bevor ich mir etwas hinstelle, was mir nicht richtig gefällt, stelle ich lieber nichts hin. Eine Vase, die du das ganze letzte Jahr kein einziges Mal benutzt hast, wirst du sehr wahrscheinlich nie wieder nutzen. Außer jemand schenkt dir fünf Blumensträuße gleichzeitig, aber das kommt ja doch eher selten vor 😉 . Also stell deine ungeliebte Deko doch einfach mal vor die Tür und mach anderen eine Freude damit.

 

 

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8 Comments

  • Reply Maike 28. Januar 2018 at 2:20 pm

    Unterschreibe ich so liebe Svenja 🙂 ! Bei der Sache mit den Geschirr- und Handtüchern muss ich mir leider an die eigene Nase packen, da gibt es bei mir tatsächlich einiges auszusortieren.
    LG Maike

  • Reply Achim 28. Januar 2018 at 7:49 pm

    …oder an liebe Verwandte verschenken 😉

  • Reply Katja 28. Januar 2018 at 8:15 pm

    Liebe Svenja,
    ein wirklich toller Post, der einen ermutigt, loszulegen.
    Auch ich habe mir für die nächsten Wochen vorgenommen, Schritt für Schritt durch die Schränke zu gehen und auszumisten.
    Ich finde, das ist immer so ein befreiendes Gefühl, wenn man etwas Ballast abwirft und manchmal auch ein bißchen erschreckend anzusehen, was sich in einem Haushalt so ansammelt.
    Liebe Grüße nach Australien 😉
    Katja

  • Reply Martina 29. Januar 2018 at 1:42 am

    Hahaha klingt als wärst du bei mir zu Besuch gewesen 😉 bin schon dabei in kleinen Schritten, damit man eben nicht direkt die Lust verliert.. aber da mir bei jedem Punkt direkt diverse Dinge in meiner Wohnung aufgefallen sind werde ich mir wohl diese 10-Dinge ToDo Liste übernehmen, ohne Zeitdruck aber Stück für Stück und dann abhaken 🙂

  • Reply Alex Beck 29. Januar 2018 at 7:06 am

    Liebe Svenja, jedes Wort ist wahr. Ich bin auch schon den kompletten Januar damit beschäftigt, Raum für Raum zu erleichtern. Diese Woche sind Bettwäsche & Co dran. Das Gefühl, nachdem man ausgemistet hat, ist lohnenswert, insbesondere wenn man sich vorher vllt erste etwas aufraffen muss. Beste Grüße und einen guten Start in die neue Woche wünscht Alex ☺️

  • Reply Markus 31. Januar 2018 at 7:38 am

    Hallo Svenja,
    ganz meine Meinung!
    Mir macht das Ausmisten manchmal sogar Spaß:
    das Gefühl von mehr Platz und Freiheit,
    die Dinge die ich wirklich mag bekommen dafür mehr Aufmerksamkeit,
    mir gefällt optisch ein eher reduzierter Einrichtungsstil und ich mag nicht viel herumstehen haben,
    ich will, dass mit brauchbaren Dingen noch irgendwer anderer eine Freude hat.
    Der letzte Punkt macht es manchmal schwer, Sachen in die Mülltonne zu werfen.
    Zum Online-Verkaufen sind mir Zeit und Aufwand allerdings zu mühsam.
    Ich schenke Sachen deshalb z.B. einem Antiquitäten- und Second-Hand-Geschäft in meiner Nähe, schenke Bücher der örtlichen Bücherei, etc..
    Ciao Markus
    http://www.markusjerko.at/photos/inverno-della-liberta/

  • Reply Kathrin 31. Januar 2018 at 2:45 pm

    Mit den Küchenhandtüchern hast du so recht , wir haben auch schöne im Bad und WC aber in der (auch noch offenen) Küche noch einige üble löchrige karrierte (mag ich selbst nicht mehr sehen) . Zwar habe ich in letzter Zeit auch schon in schöne Modelle investiert aber leider festgestellt das die echt nicht gut trocknen , entweder saugen sie nicht gut und man braucht ewig oder sie flusen, wenn du da einen Tipp hast für schöne Modelle die gut trocknen , gerne her damit… bei den Zeitschriften und meinen alten CD´s und DVD´s kann ich mich so schwer trennen , ich brauch da irgendwie noch das reale Anfassbare und die virtuelle Version reicht mir dann nicht.
    Viele Grüße Kathrin

  • Reply Petra Krämer 11. April 2020 at 3:56 pm

    Was tue ich mit Kleinkram aus den verschiedsten Bereichen, der ideelen Erinnerungswert hat, aber nirgends so richtig dazu passt, z.B. Zeitungsausschnitte, Bilder (einzelne, von den unterschiedlichsten Situationen), etc.?

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