Insgesamt 20 Tage verbringen wir in Melbourne, bevor es dann die Ostküste Australiens hochgeht. Noch vier Tage sind wir nun hier und schon am ersten Tag habe ich mich in das Lebensgefühl dieser Stadt verliebt.
Ehrlicherweise bin ich mit null Erwartungen nach Melbourne geflogen, viel mehr habe ich mich auf das gefreut, was uns die nächsten Wochen noch in Australien erwartet. Doch jetzt würde ich am liebsten noch ein bisschen länger hier bleiben.
Was mir an Melbourne so gut gefällt sind die besondere Architektur, hier mischt sich Alt und Neu auf eine sehr gelungene Art und Weise, und die vielen tollen Cafés.
Wer mich kennt weiß, dass man mich mit gutem Kaffee und kreativem Frühstück sehr glücklich machen kann. Ich habe hier ungelogen keinen einzigen Flat White getrunken, der nicht absolut spitze war.
Ein super Café reiht sich ans nächste. Und nicht nur Kaffee und Essen sind toll, auch die Einrichtung der Läden spielt ganz oben mit. Ich habe selten so viele kreative und stylische Locations gesehen wie hier in Melbourne, da kann sich Wien echt noch was abschauen. Natürlich schreibe ich euch auch meine persönlichen Favoriten auf, die ich ausgiebig und nur für euch getestet habe ;).
Frühstück & Kaffee
Addict Food and Coffee
Higher Ground
The Grain Store
Industry Beans
Operator 25
The Kettle Black
Breakfast Thieves
Market Lane Coffee
The Kettle Black
Operator 25
Addict Food and Coffee
Dinner
Nobu
Lucy Liu’s
Rice Paper Scissors
Hochi Mama
Supernormal
Chin Chin
Ich liebe es immer in den Alltag einer Stadt einzutauchen, wenn ich länger dort bin. Die typischen Touri Spots schaue ich mir meistens nicht an, man kommt im Laufe der Zeit ja sowieso mal dran vorbei.
Unsere Tage hier haben wir oft mit einer Runde Joggen gestartet. Von unserem Apartment in Southbank aus sind wir meist entlang des Yarra Rivers zum Tan (einer Laufstrecke rund um den Royal Botanic Garden) gejoggt. Im Park selbst darf man wohl eigentlich nicht laufen, haben wir aber nicht gewusst und sind daher die ersten Tage quer durch den Park gejoggt, was wirklich sehr schön ist. Bei strahlend blauem Himmel und schon 25 Grad morgens um acht lässt es sich sehr gut laufen und die ganze Stadt ist schon aktiv, viele Leute sind am Joggen, Rudern oder Fahrrad fahren. Ein ganz anderes Lebensgefühl als in Wien.
Danach hat man sich dann ein gutes Frühstück verdient. Wir sind dazu häufig nach Fitzroy gefahren, einem Stadtteil von Melbourne. In Fitzroy hat es mir besonders gut gefallen, hier gibt es viele ruhige Straßen mit süßen viktorianischen Häusern und sehr viele schöne Cafés, Restaurants und Läden.
Ich würde euch empfehlen einfach durch die Straßen zu schlendern und die Street Art zu bewundern, die ihr hier überall findet. Besonders schöne Läden findet ihr auf der Gertrude Street, Brunswick Street und Smith Street, aber auch überall dazwischen.
In der Gelateria Piccolina gibt es sehr feines Eis in einem echt tollen Laden.
Le Labo auf der Gertrude Street.
Den Januar kann ich euch als Reisezeit für Melbourne sehr empfehlen, auch weil dann die Australian Open hier stattfinden. Ich habe vorher noch nie live Tennis gesehen und war dann nach einem Spiel von Federer gegen Gasquet so angefixt, dass wir insgesamt vier Mal Tennis in die Rod Laver Arena schauen waren, ein super Erlebnis!
Wenn ihr in Melbourne seid solltet ihr unbedingt auch einen Ausflug zur Great Ocean Road im Süden machen.
Wir haben die ‚umgekehrte‘ Tour gemacht, was ich euch sehr empfehlen kann. Wir sind morgens um sieben gestartet und durch die Inlandsstrecke direkt zu den 12 Aposteln gefahren, die eigentlich am Ende der Great Ocean Road liegen. Gegen Nachmittag ist es dort wohl oft sehr voll, wir konnten die wunderschönen Felsen am Vormittag dagegen ganz in Ruhe anschauen. Die Kalksteinfelsen sind wirklich sehr beeindruckend, genau wie die Landschaft in der Umgebung.
Nach den 12 Aposteln haben wir auch noch Loch Ard Gorge und London Arch angeschaut und sind dann die Great Ocean Road bis zum Main Entrance und somit eigentlichem Startpunkt entlang gefahren.
Weitere Stopps haben wir in den Orten Port Campbell, Apollo Bay und Lorne gemacht. In Apollo Bay haben wir uns bei Dooleys Ice Cream ein Eis gekauft und sind am Strand entlang spaziert. Auf dem Weg haben wir auch noch an kleineren Orten gehalten und dort Koalas gesehen und auch Kängurus. Insgesamt lohnt sich ein Ausflug zur Great Ocean Road wirklich sehr und die Strecke falsch rum zu fahren ist ein super Tipp, wenn man Menschenmassen vermeiden möchte.
4 Comments
Liebe Svenja,
dein Reisebericht ließt sich toll.Ich bin gespannt auf die Ostroute denn für uns geht es diesen Dezember (noch eeewig hin ) auch von Sydney die Osteküste entlang nach Cairns für 4 Wochen .Wir waren vor paar Jahren in Neuseeland und diesmal bereisen für Australien Wir haben jetzt schon große Vorfreude da der Camper und die Flüge letzte Woche gebucht wurden.
Eine feine Zeit dir weiterhin und gute Reise.
Sandra
Liebe Svenja,
vielen Dank für den tollen Reisebericht, ich hoffe, es folgen noch weitere 🙂 Mit aufregendem Frühstück und tollen Zutaten kann man mich auch begeistern, nichts schlimmeres als eine einfach Wurststulle! 🙂 Die Cafés sehen wirklich geschmackvoll und atmospährisch ansprechend aus.
Verrätst du mir noch, wo du den Pulli herhast? Der sieht wirklich schön aus, der Stoff gefällt mir ganz besonders.
Liebe Grüße, Julia
Hallo Julia, vielen Dank!
Der Pullover ist übrigens von Samsøe & Samsøe, hier ein Link: http://bit.ly/2BhucBc
Liebe Grüße
Grandios!
Melbourne muss wirklich faszinierend sein.
Deine Fotos zeigen auch so viel Interessantes, die (Innen)-Architektur, die Natur, die Känguruhs 🙂
Ciao Markus
http://www.markusjerko.at/wallpaper.htm